Mondschein, Baron Prätextatus von (der Ältere)

Adeliger Gutsbesitzer zur Zeit des Fürsten Paphnutius und Vorsteher des in der Nähe seines Gutes liegenden Fräuleinstifts, das die Fee Rosabelverde seit Einführung der Aufklärung beherbergt. Dass sie »keinen Stammbaum mit zwei und dreißig Ahnen aufzuweisen« hat und somit ihre Stiftsfähigkeit in Frage steht, beunruhigt ihn sehr. Er bittet sie »inständig« und mit Tränen in den Augen, ihren Namen Rosengrünschön zu Rosenschön zu verkürzen, »denn in diesem Namen sei doch noch einiger Verstand und ein Ahnherr möglich« (540 f.). Es wird vom Erzähler angedeutet, dass der Groll über die Kränkung, dieses ahnenlose Fräulein aufnehmen zu müssen, Ausgangspunkt für die im Dorf kursierenden Hexengeschichten sei (vgl. 514).