Ferdinand, Franz
Der Thronfolger tritt nicht selbst in Erscheinung, man erfährt jedoch, dass er im Gegensatz zum Kaiser selbst an den Manövern teilnimmt und die Generäle ihn natürlich immer gewinnen lassen: »Wo gab es noch einen General, der den Thronfolger besiegt hätte?« (351)
Die Nachricht von seiner Ermordung führt bei der Gesellschaft in Chojnickis Haus zu einer Diskussion unter den anwesenden ungarischen Generälen, die auf Ungarisch geführt wird. Man sagt von ihm, er sei »den slawischen Völkern günstig gesinnt und den Ungarn böse« (421) und dementsprechend unbeliebt ist er bei den Ungarn. Als Graf Benkyö auf deutsch zusammenfasst, dass sie »froh« seien, dass »das Schwein hin is«, verteidigt Leutnant Trotta den Kaiser gegen seine Vorgesetzten: »Wer noch ein Wort gegen den Toten sagt […] den schieß ich nieder!« (424f.)
Franz Ferdinand wurde am 28. Juni 1914 in Sarajewo durch ein Attentat getötet. Ein Monat später erklärte Österreich Serbien den Krieg, wodurch der Erste Krieg ausgelöst wurde.