Bonsac, de (Großvater)
Walters Großvater mütterlicherseits. Kommt aus Hamburg zur Hochzeit von Walters Schwester Ulla. »Einsfünfundachtzig, schmaler Kopf. Altes Hugenottengeschlecht, lauter Pastoren.« Er hat mal Hitler gesehen – »Ein fabelhafter Mann« (284). Als Frau Kempowski sich in Graal erholen muss, kommt Walter zum Großvater nach Wandsbek; der ist 76, die Familie wurde einst im Tuchhandel reich. Sie erleben einen Bombenangriff, das Dach wird abgerissen, Walter fährt wieder heim. Aber im Frühjahr 1945 trifft der Großvater in Rostock ein, sein Haus ist völlig ausgebrannt. Ein Konfirmand sagt zu ihm: »Sie haben Hitler gewählt, und wir müssen das jetzt ausbaden.« (447)