Kempowski, Großvater
Karls Vater. Alt, krank und gelähmt, durch eine ›Jugendsünde‹ (99). Er lebt in einem großen Haus, früher auf großem Fuß (101). Sonntags bekommen die Kinder ein paar Pfennige fürs Kino (27). Er spricht Platt, wie alle gelegentlich.
Im Oktober 1939 stirbt er; offenbar hatte er noch zum Teil das Sagen in der Firma, in der sein Sohn arbeitet (99). »Kirchlich« war er nie so recht gesinnt (103), und dem Begräbnis seiner Frau war er ferngeblieben (103). Haus und Geschäft erbt der Sohn, allerdings ist das Haus so hoch mit Hypotheken belastet, dass sie es »quasi neu kaufen« und sich selbst verschulden müssen. Die Firma ist 140 Jahre alt (105 f.).