Sörensen, Sven
Däne, der in Kempowskis Firma arbeitet. Er wird 1942 verhaftet, weil er Zeichnungen von der zerstörten Stadt gemacht hat (192). Mutter Kempowski geht zum Gestapo-Gefängnis und bitte um seine Freilassung. Man läßt ihn tatsächlich gehen, zumal der Teilhaber Denzer ihn für unabkömmlich erklärt (197). Er klagt danach, keiner habe sich um ihn gekümmert (199). Frau Kempowski nimmt ihn als Mitbewohner auf, er erzählt von seiner vornehmen Familie in Kopenhagen. Er lädt Ulla ins Kino ein (218) und verlobt sich schließlich mit ihr (266 ff.). Mit der Familie übt er in langen Gesprächen Kritik an den Deutschen und trifft auf nur zaghaften Widerspruch (255 ff.). Dafür wird er in deutsche Weihnachtssitten eingeweiht, als es so weit ist (274 f.). Nach der Heirat zieht das Paar nach Kopenhagen.