Baronin

Eine Patientin von Dr. Behude und Vermieterin von Schnakenbach, der bei ihr im Keller wohnt. Sie leidet unter der Wahnvorstellung, zum Straßenbahndienst eingezogen geworden zu sein, und fährt seitdem acht Stunden täglich durch die Stadt, »was sie täglich drei Mark kostete und sie, was schlimmer war, ›enervierte‹, wie sie zu Behude sagte, den sie um Dienstbefreiungsatteste anging, die er ihr aber nicht ausstellen konnte, da sie ja zu keinem Dienst verpflichtet war« (II, 121).