Kennedy, Robert Francis
Amerikanischer Politiker (1925-1968), seit 1964 Senator von New York, am 5. Juni 1968 in Los Angeles lebensgefährlich angeschossen, stirbt am 6. Juni 1968.
25 Marie Cresspahl zählt Senator Robert F. Kennedy zu ihren besten Freunden.
493-494 In einer Fernsehansprache im Dezember 1967 spricht Präsident Johnson von einer »Kennedy-McCarthy-Bewegung«, und die New York Times ist »nicht unzufrieden« mit dem »›tödlichen Bindestrich‹, der den Senator Kennedy in größere Nähe zu den Antikriegs-Vereinigungen bringe, als ihm wahrscheinlich lieb sei«. Marie ist empört, »daß der Präsident ihren Senator darstellte als einen ungebührlich ehrgeizigen Menschen, der nichts wolle als ihm seinen Job abjagen. Es fiel ihr nicht auf, daß Kennedy mit Friedensabsichten denunziert werden sollte.«
1299-1327 Über seine Ermordung und Marie Cresspahls Erschütterung über den Tod »ihres Senators«: Sie leiht sich auf eigene Kosten ein Fernsehgerät, um die Trauerfeierlichkeiten sehen zu können. D.E. reist aus New Jersey an, um sie zu trösten. – Gesine muss sich beherrschen, nicht herauszuplatzen: »Dieser dein Robert Kennedy, der hat das Telefon von Martin Luther King abhören lassen, so ein Justizminister war das, daß du es weißt – !«.
Vgl. die Auflistung aller Fundstellen im Register des Jahrestage-Kommentars.