Sister Magdalena
Ordensschwester und Lehrerin an der Privatschule am Riverside Drive, die Marie Cresspahl besucht.
312-315 Nachdem Marie »Bugs Bunny for President« an die Tafel geschrieben hat, bestellt Sister Magdalena ihre Mutter zu einem Gespräch ein. Sie trägt ihre »Klage« über Marie vor »als Sorge um das Kind, als Mitleiden, in jener pädagogischen Sprache, die Befunde und Absichten verbirgt hinter Ausdrücken des Lebens außerhalb der Schule, mit Umwegen und Querverbindungen, in denen eine direkte Frage eingesponnen wird wie die gefangene Fliege im Spinnenfaden«. Sie bemängelt eine »Hinneigung der Schülerin zur Parteinahme, zur fast moralischen Solidarisierung mit Unterlegenen in geschichtlichen Vorgängen« und ist überzeugt, dass ein Kind, das »Erregung über feststehende Tatsachen« an den Tag lege, »zu einer Gefahr [...] für die Gemeinschaft im Lernen und Leben« werden könne. Auch hält sie es für bedenklich, wenn Kinder ihre Eltern mit dem Vornamen anreden, und lässt sich über die Probleme alleinerziehender Elternteile aus. »Schwester Magdalena wurde kein Mal konkret«.
Vgl. auch 179. 1302. 1321. 1331. 1543.