Geck, alter
Auf dem Dampfschiff, auf dem Gustav von Aschenbach nach Venedig reist, bewegt sich in einer Gruppe junger Leute ein Jüngling, der in Wahrheit ein alter Mann ist: übertrieben modisch gekleidet, geschminkt und mit Perücke, aber seine Hände sind Greisenhände. Später ist er berauscht, da wirkt er fratzenhaft unheimlich auf Aschenbach, dem er Komplimente nachruft, bis er das Gebiss verliert. Gegen Ende der Erzählung lässt sich Aschenbach vom Friseur ebenfalls Gesicht und Haar verjüngen.
Abbildung aus Hoffmeister/Gernhardt (128) – © Robert Gernhardt.