Tümmler, Anna von
Fast dreißigjährige Tochter von Rosalie von Tümmler, Malerin, die durch ihren Klumpfuß und nach der Überwindung einer vergeblichen Liebe Distanz zum Leben hat. Sie ist ihrer gefühlsbetonten Mutter eine Freundin und nimmt an deren Liebesabenteuer verständnisvoll teil, obwohl sie immer wieder Vernunft und Rationalität ins Feld führt. Gegen den durch körperliche und seelische Zustände – Wechseljahre und Krankheit – bedingten Liebeswahn der Mutter kann sie nichts ausrichten (VIII, 877, 879-883, 900 f. u.ö.).
Abbildung aus Hoffmeister/Gernhardt (273) – © Robert Gernhardt.