Sita
Sita heißt die schöne Badende in der ›indischen Legende‹, die die Freunde Nanda und Schridaman beobachten. Beide verlieben sich in sie, aber Nanda wirbt für Schridaman, und sie heiraten. Sita liebt heimlich Nanda, die drei gehen auf eine Reise, und unterwegs in einem Tempel der Kálí schlägt Schridaman sich selbst den Kopf ab. Nanda findet ihn und tut das gleiche. Sita will sich erhängen, doch die Göttin Kálí heißt sie, stattdessen die beiden Köpfe wieder mit den Körpern zu vereinigen. Sie tut es, vertauscht aber die Köpfe. Wer ist nun der Vater des Kindes, das sie erwartet? Sie suchen Rat bei einem Einsiedler, der entscheidet für den Mann mit Schridamans Kopf. ›Nanda‹ bleibt in der Einsamkeit. Nach vier Jahren sucht und findet Sita ihn dort; sie sind für kurze Zeit glücklich, dann erscheint ›Schridaman‹, und die Freunde beschließen, sich gegenseitig zu töten. So geschieht es, und Sita lässt sich, wie verabredet, als Witwe verbrennen. Ihr Sohn kommt deshalb später zu Ehren (VIII).