Perceval

Der schottische Schäferhund der Spoelmanns, meistens »Percy« gerufen, ein »ungewöhnlich schönes, aber, wie es schien, entsetzlich aufgeregtes Tier«, das bei der Ankunft der Spoelmanns in der Residenz »bebend und tänzelnd die Bahnhofshalle mit seinem exaltierten Gebell erfüllte« (Kap. ›Imma‹, S. 201). Im Hotel liegt er gewöhnlich in »vornehmen Posen auf einem kleinen Teppich vor den Spoelmannschen Gemächern«, aber bei Ausgängen in die Stadt unterliegt er »Anfällen von Kopflosigkeit«, die »mehr als einmal wirkliche Verkehrsstörungen hervorriefen« (ebd. 208). Bei Klaus Heinrichs erstem Besuch im Hause Spoelmann wirft Percy sich dem Besucher in ›maßlose(r) Raserei‹ entgegen, um dann, »erschöpft von dem Anfall«, eine »schneckenförmige Ruhestellung« einzunehmen (ebd. 241f.).

In »Herr und Hund« (1918) treffen wir den »harmlos geisteskranken Aristokraten« Percy wieder, nun als Hund des Erzählers und Vorgänger des ›Helden‹ der Erzählung, Bauschan, dessen bäurisch-robuste Natur Anlass zu zahlreichen Vergleichen mit dem verblichenen »Musterbild überzüchteter Unmöglichkeit« gibt. – Abbildung aus Hoffmeister/Gernhardt (119) – © Robert Gernhardt.