Bahnsen, Henning (Bambi)

Sohn von Irene und Paul Bahnsen, Schulfreund von Ingwer Feddersen, ein halbes Jahr älter als Ingwer (155). Als Jungbauer überfährt er mit dem Mähdrescher seines Vaters ein Rehkitz, seither weigert er sich zu dreschen (7f., 275) und wird von den Dorfleuten nur noch Bambi Bahnsen genannt, sogar von seiner Frau (281). Ansonsten kommt er ganz nach seinem Vater, von dem er das Gesicht, die »grundentspannte Breitbeinigkeit« und die »Ausdauer beim Feiern« geerbt hat, »er war die Fortsetzung des Alten« (ebd.). Auch den Bürgermeisterposten übernimmt er von seinem Vater und sorgt als Vorsitzender des Dorfkulturvereins für die Pflege des Hünengrabs, dessen Erhaltung Dorflehrer Steensen einst seinem Vater abgetrotzt hat (282). Auf dem Hof setzt er die von Paul Bahnsen früh begonnene Modernisierung des Betriebs mit großem Erfolg fort, ein »Mann, der alles richtig machte, Landwirt mit Paradehof, Ehemann und Vater, vier gesunde Kinder« (ebd). Ingwer Feddersen drückt sich vor einem Besuch seines Jugendfreundes, »weil er nicht wusste, ob er Henning Bahnsens Tüchtigkeit gewachsen war« (281).