Pfarrer

Pflegevater und Erzieher von Klein Zaches. Er begegnet Liese nach der Verzauberung ihres Sohnes und bietet ihr einen Trunk zur Stärkung an. Der Zauber Zinnobers wirkt auf ihn, und er »schien es gar nicht zu bemerken, daß der unartige Däumling gar häßlich knurrte und mauzte und den ehrwürdigen Herrn sogar in die Nase beißen wollte« (537). Er will Lieses »hoffnungsvolles Kind« zur Pflege und Erziehung übernehmen, da seine Mutter es »in ihrer tollen Verblendung gar nicht verdiene, vom Himmel mit dem herrlichen Geschenk eines solchen Wunderknaben gesegnet zu sein« (538).

Später sagt Mosch Terpin über ihn: »Der Prediger, der ihn erzogen und mir empfohlen hat, drückt sich über seine [d.i. Zinnobers] Abkunft sehr geheimnisvoll aus« (574). Die alte Liese weiß über ihn zu berichten, dass er »viel hübsche ausgestopfte Vögelein und Eichkätzchen« hat, weshalb sie ihn bitten will, auch den toten Zaches ausstopfen zu lassen (638).