Alfredo

Die lesbische Malerin und Bildhauerin ist Dauergast auf Messalinas Partys. Deren Mann Alexander findet sie am Morgen auf einem Sofa schlafend: »klein, zerzaust, hingesunken, niedlich, Erschöpfung und Enttäuschung im Gesicht, Krähenfüße um die geschlossenen Augen, mitleiderregend. Alfredo war amüsant, wenn sie wach war, eine schnell verbrennende Fackel; sie sprühte, witzelte erzählte, girrte, scharfzüngig, erstaunlich« (II, 13).

Sie hat ein »angestrengtes, müdes, enttäuschtes Gesicht, das Spitzgesicht einer Katze von den Inschriften der Pyramiden« (II, 182). Bei Mr. Edwins Vortrag schläft sie, den Kopf an Hänschens Schulter gelehnt, ein und träumt »etwas furchtbar Unanständiges« (II, 205). Auch die anschließende Party verschläft sie (II, 217).