Maske, Luise
Luise, die Ehefrau von Theobald Maske und Mutter Christians, stammt als Tochter eines Schneiders aus einfachen Verhältnissen (II, 8, S.185). Als verständnisvolle Mutter steht sie auch dann noch ganz auf der Seite ihres Sohnes, als dieser aus Karrieregründen die Eltern in die Schweiz abschiebt: »Ich sorge schon, daß alles geschieht« (I, 4, S.160).
Bevor es zur Trennung kommt, gibt sie Christian noch den Rat, »vorsichtig mit Frauen« zu sein (I, 4, S.160), da sie die »Verführung zum Genuß« (I, 4, S.160) aus eigener Erfahrung kenne, eine Anspielung auf ihre Erlebnisse als junge Ehefrau (vgl. Luise Maske in »Die Hose«). Er könne stolz auf seine »makellose« Mutter sein (I, 4, S.160), eine Bemerkung, der Christian Hohn spricht, wenn er, um sich seiner adeligen Braut Marianne ebenbürtig zu erweisen, in seiner Hochzeitsnacht behauptet, einer ehebrecherischen Liaison seiner Mutter mit einem französischen Grafen zu entspringen.
Zu diesem Zeitpunkt ist Luise schon tot, sie stirbt noch vor Christians Hochzeit in Zürich.