Whittaker, Mary
[Unnatural Death/Keines natürlichen Todes] – Großnichte von Agatha Dawson, die in Leahampton bei ihrer kranken Tante wohnte und sie betreute in der berechtigten Erwartung, sie zu beerben. Als die Tante Ende des Jahres 1925 stirbt, gibt es kein Testament, aber Miss Whittaker kann als einzige bekannte Verwandte ohnehin das Erbe beanspruchen und bekommt es auch. Allerdings fand der junge Arzt Dr. Carr, dass seine Patientin trotz schwerer Krankheit überraschend plötzlich gestorben sei. Aber eine Untersuchung ergab nichts, und der Arzt musste den Ort verlassen.
Er erzählt zufällig Peter Wimsey die Geschichte, der nun Nachforschungen anstellt. Inzwischen wird ein Hausmädchen der Tante, Bertha Gotobed, im Wald bei London ermordet aufgefunden, und Wimsey findet einen weiteren Verwandten von Agatha Dawson, den Pfarrer Hallelujah Dawson aus Westindien. Mit Hilfe der Juristen wird klar, dass ein neues Erbrecht seit 1926 nur noch die leibliche Nachkommenschaft begünstigt, nicht die Nachkommen anderer Verwandter. Es scheint, dass Miss Whittaker das wusste und beim Tod der Tante etwas nachgeholfen hat. Aber wie?
Inzwischen wird noch eine Zeugin ermordet: Vera Findlater, eine Freundin von Mary Whittaker. Weitere Morde wurden versucht: an einem Anwalt, Mr. Trigg, an Peter Wimsey und schließlich an Miss Climpson, Wimseys Helferin: alle durch eine Mrs. Forrest in London. Schließlich stellt sich heraus, dass Mary Whittaker und Mrs. Forrest dieselbe Person sind, und Whittaker ist überführt. Wimsey geht jetzt auf, wie sie ihre Opfer getötet hat (sie ist ausgebildete Krankenschwester). Hallelujah Dawson bekommt immerhin einiges Geld.