Holger

Am frühen Morgen des zweiten Tages der Erzählung sind Holger und eine junge Frau damit beschäftigt, in einer noch leeren U-Bahn-Station ›Zeichen zu setzen‹. Sie besprühen die Überwachungskameras mit Farbe, ebenso die Fahrkarten-Automaten mit Slogans und verkleben die Geldschlitze (52). Sie hatten wohl auch den anfänglichen Auftritt mit Flyern am Sony Center.

Holger gehört (wie Nele) zu der Gruppe, die eine ähnliche Aktion im Gebäude der Lufthansa am Kudamm ausführt (144, 214, 271). Sie fordern in Spray-Botschaften das Ende der Abschiebung von Asylbewerbern (273). Im Kaufhaus Lafayette verteilen sie maskiert Flyer mit Informationen über die Überwachungskameras, wie im Sony Center (288 ff.).

Holger, Jenny, Paul und Jan haben Nele über eine geplante bewaffnete Aktion in Zürich bei der Weltbank-Tagung informiert, an der sie teilnehmen wird (277). Das geht gründlich schief und Nele setzt sich ab.

Aber in Berlin-Treptow wird nachts das Ordnungsamt in Brand gesteckt (331). Beim Staatsschutz hat der fleißige Internet-Hacker Berghain sechs Frauen und Männer als Täter ausgemacht (334 ff.). – Am Ende stürmt die Polizei, in Anwesenheit der Staatsschützer Seidenhut und Damm, das Haus, in dem Holger und die schwangere Jenny schlafen. Beide werden festgenommen, im Keller findet man explosives Material (420 f.).