Fremde, Der
Der Monolog des Fremden schließt sich an den des jungen Herrn an. Seit seiner Kindheit hat er das unbedingte Verlangen, auf den Grund des (Lebens-) Flusses zu schauen. Als Kind war er »zu klein und durfte nie hinab« (III, 140). Nun, als erwachsener Goldschmied, kann er dem starken und schnellen Lebensstrom zwar nicht die ganze Fülle der Formen entnehmen, erkennt sein Glück aber in der Auswahl. Durch den Verzicht, durch die Beschränkung auf ein Wesen – »sei's Jüngling oder Mädchen oder Kind« (ebd.) – wähnt er sich »in geheimer Nähe« des Lebensquells (III, 141).