Gärtner

Der Gärtner ist die zweite Figur, die in der Abenddämmerung auf der Brücke einen Monolog hält. Er ist ein greiser ehemaliger Kaiser, der freiwillig auf Macht und Ruhm verzichtet hat, um sich den Pflanzen zu widmen. Sein Gärtnerdasein erlebt er als »Trost« und »Befreiung« (III, 136). Erst mit seiner neuen Tätigkeit fernab von Verstellung und Machtspiel meint er das reine Leben wahrzunehmen. Hier erfährt er unmittelbar das Wahre, Eigentliche und Zusammenhängende aller Existenz.