Mädchen, Das
Das Mädchen ergreift im Anschluss an den Monolog des Fremden das Wort. Allein in der Nacht sitzend, wünscht es sich, dass ihm ein trauriges Lied vorgetragen werde. »Von fern« hört sie »gern so traurig singen« (III, 142). Das Lied des Bänkelsängers erscheint ihr aber »dumm« (ebd.). Es handelt von den wehmütigen Erinnerungen einer Sterbenden, die ihren Zustand mit dem eines Kindes vergleicht, das abends heimkehrt. Mit dem Gedanken an die große weite Welt, in der ihr alle Möglichkeiten noch offen stehen und »alles noch geschehn« kann (ebd.), zieht das Mädchen sich zum Schlafen ins Haus zurück.