Fortunio
Andreas Freund, ein Maler. Er versucht, den amüsanten Abend des vergangenen Tages mit den Freunden Revue passieren zu lassen, wird aber brüsk von Andrea abgewiesen (3. Szene): »Jetzt langweilt's mich… Die Stimmung ist verschwunden« (III, 17) Als Fortunio bemerkt, dass sein »Schwan der Leda« (ebd.) nicht mehr an der Seitenwand von Andreas Haus hängt, antwortet Andrea ihm, er wolle sich nicht einengen lassen – auch nicht vom Kunststil seines Freundes. Daraufhin entlarvt Fortunio die angebliche Eigenständigkeit seines hedonistischen Freundes als ihr Gegenteil: »Was sprichst du viel, so Einfaches zu sagen: / Du trägst die Stimmung nicht, du läßt dich tragen!« (ebd.)