Philane, Frau
Großmutter von Juliane und Henriette, Mutter von Lisidor. Erst im letzten Auftritt des Stücks wird die wohlwollende, lebenserfahrene und scharfsinnige alte Frau eingeführt, als im Einvernehmen mit Lisidor die neue Paarkonstellation für die Hochzeit beschlossen wird. Es zeigt sich, dass die vorausschauende Frau Philane Neigung und Eignung der jeweiligen Liebespaare für einander bereits zuvor erkannt und diesen Ausgang erhofft hatte. Mit Blick auf Adrast und Henriette stellt sie fest: »Ihr würdet ein unglückliches Paar geworden seyn! Ihr braucht beide einen Gefährten, der den Weg besser kennet, als ihr« (V, 8; LM II, 124). Diese Gefährten sieht sie in Juliane und Theophan.