Arado-Werke
Raketen- und Flugzeugfabrik während des Zweiten Weltkriegs in Gneez-Brücke.
935 Wenn die Fahrschülerin Gesine Cresspahl versehentlich einen früheren Zug als sonst zur Schule nach Gneez erwischt, fährt sie »zusammen mit vielen schlafenden Männern, die wie im Traum in Gneez-Brücke ausstiegen, zu den Arado-Werken. Sie kamen mir vor wie eine versteckte Armee«.
1377 Der junge Kommunist Gerd Schumann rechtfertigt die Demontagen nach Kriegsende damit, »daß die Arbeiter bei Heinkel und Arado Kriegsflugzeuge gebaut haben«.
1416-1419 In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 1946 werden ehemalige Mitarbeiter der Arado-Werke in die Sowjetunion umgesiedelt. »Die Arado-Werke in Gneez-Brücke waren ein Kriegsbetrieb der Sonderstufe gewesen, unter anderem wegen der Raketenteile für die Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Das andere, die Vorfertigungen für den Strahlbomber Ar 234, das Ding mit den vier Düsenmotoren B.M.V. 003, bleibt unter uns.« Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit »Ossoaviachim, / Förderung / der Verteidigung, / des Flugwesens / und der Chemie / der U.d.S.S.R.«.
1497 »Die Aradowerke Gneez waren nun auch auf schriftlichem Wege enteignet worden«.
Vgl. auch 1434. 1436.