McCarthy, Eugene J.
Amerikanischer Politiker (1916-2005), Vertreter der Demokraten im Repräsentantenhaus 1948-58, Senator für Minnesota 1949-1971; kandidierte 1968 bei den Vorwahlen zur Nominierung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten. Gegner des Vietnam-Krieges.
493 Lyndon B. Johnson redet von einer »Kennedy-McCarthy-Bewegung«, und die New York Times »spricht nicht unzufrieden von einem ›tödlichen Bindestrich‹, der den Senator Kennedy in größere Nähe zu den Antikriegs-Vereinigungen bringe, als ihm wahrscheinlich lieb sei«.
700 New York Times vom 10. Februar 1968: McCarthy wird vom Weißen Haus und vom Pentagon »gerügt, weil er behauptet habe, es seien taktische Atomwaffen für den Einsatz in Viet Nam angefordert worden«.
1127-1133 Über die Vorwahlen in Indiana und New Hampshire. Studenten setzen sich für die Wahl McCarthys ein. Gesine und Marie mutmaßen über die Gründe der Studenten: »Er war einer der Wenigen, die sich im Radio anlegten mit dem anderen McCarthy, dem Kommunistenschnüffler, sie mögen es ihm anrechnen als Tapferkeit. Aber fünf Regierungsperioden für die Demokraten im Senat, und kein Gesetz, das seinen Namen trüge.« – Über die Unterstützung McCarthys durch John Kenneth Galbraith, Robert Lowell und Paul Newman.
1245 An dem Ferienwochenende vom 30. Mai bis zum 2. Juni 1968, das Gesine und Marie Cresspahl mit Amanda Williams, Naomi und Clarissa Prince in einem Ferienhaus am Sund von Long Island verbringen, wollen sie »die Präsidentschaftskandidaten im T.V. diskutieren sehen, das Arbeitspferd McCarthy gegen das nervöse Fohlen Kennedy«.
Vgl. auch 940. 1071. 1128. 1255. 1260. 1261. 1304. 1320.