Podejuch
Ort in der Nähe von Stettin. Hier wohnen Alexander und Hilde Paepcke mit ihren Kindern seit etwa 1936.
531 Gerede in Jerichow: »Podejuch, wie das schon hieß, wenn es das überhaupt gab, wenn das am Ende nicht ein ›Rio de Janeiro‹ war.« (›Rio de Janeiro‹ war der von den Papenbrocks jahrelang vorgegebene Aufenthaltsort des verschollenen Sohnes Robert Papenbrock, vgl. 59).
631-635 Ostern 1938 besuchen Heinrich und Lisbeth Cresspahl mit Gesine die Paepckes in Podejuch. Cresspahl wird »drei Häuser weiter im Hinterzimmer der Witwe Heinricius« untergebracht. Man unternimmt Spazierfahrten in die Buchheide, einen Spaziergang an der Ost-Oder und nimmt am letzten Tag einen Frühschoppen und das Mittagessen im Terrassenhotel in Stettin.
827-830 Nach Lisbeth Cresspahls Tod im November 1938 bringt Cresspahl die 5-jährige Gesine zu den Paepckes. Ihr Aufenthalt in Podejuch dauert mehr als ein halbes Jahr (vgl. 836).
836-841 Gesines Leben bei den Paepckes in Podejuch 1938/39.
860 Im März 1942 besuchen Cresspahl und Gesine die Paepckes in Podejuch. Cresspahl und Alexander hören Sendungen des BBC.
Vgl. auch 671. 692. 767. 853. 1083. 1192. 1197. 1479. Anhang XVI.
Dass Paepckes schon zu Ostern 1935 in Podejuch wohnen, wie Hildes Einladungen an ihre Schwester Lisbeth »zu Ostern 35, 36, 37« implizieren (631), widerspricht der Auskunft, dass Alexander Paepcke zunächst von dem Bau des Flugplatzes in Jerichow Nord, der 1935 beginnt, profitiert und die Ziegelei zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Eberhardt im August 1935 noch betreibt (473).