Penz, Thora von
Tochter einer dänischen Adelsfamilie, die Effi und Innstetten während ihrer Ferienreise in ihrem Hotel in Kopenhagen kennenlernen, eine »bildschöne« junge Frau mit »großen, blauen Augen« und »flachsblonde[m] Haar«, die Innstettens und Effis »beinah bewundernde Aufmerksamkeit« auf sich zieht (24/250). Aus Effis Bemerkung, dass sie sich, wäre sie ein Mann, in Thora verlieben würde, entspinnt sich eine kleine eheliche Neckerei (vgl. 24 /251). Die Familie lädt das Paar in ihr Schloss Aggerhuus am Limfjord ein, wo Effi und Innstetten dann auch im weiteren Verlauf ihrer Dänemark-Reise drei Tage zu Gast sind (vgl. 24/252). Bei dem anschließenden Aufenthalt in Hohen-Cremmen erzählt Effi Kantor Jahnke von Thoras »typisch skandinavisch[er]« Schönheit, »wobei sich Jahnke verklärte und einmal über das andere sagte: ›Ja, so sind sie; rein germanisch, viel deutscher als die Deutschen‹« (24/256).