Ich
In der nur sehr knappen Rahmenhandlung der Novelle trifft der Ich-Erzähler auf einen Freund, der ihn nach dem Etatsrat fragt. Diese Frage veranlasst den Erzähler, die Binnenhandlung zu erzählen.
Der in seiner Jugend faule und mathematisch unbegabte Ich-Erzähler nimmt als Sekundaner Mathenachhilfe bei Archimedes. Die Kinder des Etatsrats faszinieren ihn. Mit der damals noch zwölfjährigen Phia empfindet er Mitleid, hinter dem die Schwester des Erzählers aber auch Schwärmerei vermutet. Während er stets versucht, Phia in das gesellschaftliche Leben einzuführen, so ergreift er für Archimedes gegenüber dem Etatsrat Partei. Er versucht, den Etatsrat dazu zu bewegen, Archimedes studieren zu lassen. Er ist als einziger an Archimedes Sterbebett und regelt dessen Hinterlassenschaft. Die Freundschaft, die sich aus den Nachhilfestunden entwickelt, festigt sich beim gemeinsamen Studium.
Auf dem Ball, den der Erzähler und Archimedes in den Semesterferien veranstalten und zu dem der Erzähler Phia begleitet, merkt er, dass sie sich zwischenzeitlich verändert hat. Die Zeichen, die auf den Grund dieser Veränderung hinweisen, weiß er aber noch nicht zu deuten. Phia sieht er erst wieder, als er nach Archimedes’ Tod dem Etatsrat dessen Schulden vorlegt. Als sie aufeinandertreffen, hält er sie zuerst für eine Magd. Das Treffen veranlasst den Erzähler jedenfalls Tante Allmacht um Aufklärung zu bitten, woraufhin ihm sich die Geschehnisse erschließen.