Oberförster Franz Adolf
Der Oberförster begegnet dem Erzähler als »stattlicher Mann von fünfzig Jahren mit kurz geschorenem, schon ergrautem Haupthaar; über dem Vollbart schauten ein paar freundliche Augen, und ein leichter Humor, der bald in seinen Worten spielte, zeugte von der Behaglichkeit seines inneren Menschen« (III, 518). Sie treffen in einer Gastwirtschaft in Süddeutschland aufeinander. Franz erkennt im Erzähler einen Landsmann seiner Frau Christine, weswegen er ihn zu sich nach Hause einlädt. Franz liebt seine Frau aufrichtig, mit der er im Forsthaus ein beschauliches Leben führt. Genau deswegen, so gesteht er dem Erzähler, hätte er ihn nicht zu sich eingeladen, wenn er gleich gewusst hätte, dass Christine und jener sogar aus der gleichen Stadt stammen. Denn der Oberförster weiß um die wirkliche Lebensgeschichte Johns, verschweigt diese aber Christine, um sie gewissermaßen vor der Erinnerung an den ›bösen Vater‹ zu schützen.
Der Oberförster wuchs offenbar schon mit seiner Frau auf. Denn die Eltern des Oberförsters nahmen Christine zu sich, unmittelbar nachdem deren Vater starb. Sie waren scheinbar zu genau der Zeit auf einer Badereise in der Heimatstadt Christines, als John verschwand.