Gertrud

Gertrud ist Arnolds Cousine, mit der er »vetterlich und kameradschaftlich aufgewachsen« ist (II, 12). Sie hat ein  »blondes Köpfchen« und eine »heitere Natur« (II, 12). Getrud lässt sich von Edde malen, wobei sie sich gegenseitig necken, was für sie indes keine tiefere Bedeutung hat. Erst durch Eddes Geschichte vom Ungeheuer und der Prinzessin erkennt sie, dass er in sie verliebt ist. Wie sie Arnold im Anschluss deutlich macht, erschrickt sie sich wirklich vor Edde, den sie hier gegenüber Arnold den »Bucklige[n]« (II, 20) nennt. Sie weiß, dass es eigentlich schlecht von ihr ist, sein Äußeres über seinen Charakter zu stellen, der sich auch ihr in den »gute[n] Augen« zeigt (II, 20). Gleichwohl heiratet sie später den Assessor.