Fritz

Bruder Franziskas und Sprössling einer wohlhabenden Bürgerfamilie, dessen »milde Augen« (I, 361) auf einen gutmütigen Charakter schließen lassen. Als junger Mann verbringt er ein Jahr in Marseille. Er ist gut mit Constantin befreundet. Er hat am Leiden seiner Schwester still Anteil, was sein »trauervolle[s] Lächeln« ausdrückt (I, 360). Aber auch er muss den Vorstellungen des strengen Vaters Folge leisten: Anstatt, wie es seinem Enkel Martin später vergönnt ist, »Gelehrter« zu werden, muss er der »Nachfolger« seines Vaters in der Firma werden (I, 360). Dass er sich nicht dagegen zur Wehr setzen kann, liegt ebenfalls am Vater, der seine Söhne »bis in ihr dreißigstes Jahr« erzieht, weswegen sie »niemals so recht einen eigenen Willen« entwickeln können (I, 360).