Martin
Gelehrter und Fritz’ Enkel, der über die Familienbilder im Zimmer der Großmutter nachdenkt und diese so zum Erzählen anregt. Martins Verlobte hat braune Augen, die seine Großmutter irritieren, denn zur ihrer Jugendzeit wäre das Mädchen als Braut nicht akzeptiert worden. Für den Enkel sind solche Bedenken nicht mehr von Belang: Die »fremden braunen Augen hat sie nun einmal; die kommen jetzt ohne Gnade in die Familie« (I, 358). Martin ist von Franziskas Schicksal angerührt. Als man in ihrem eingestürzten Sarg einen Gegenstand, eine Art »Schaustück« findet, wird er zur Familiengruft gerufen. Wenig später bringt er der Großmutter das Medaillon, in dem ›Fränzchen‹ eine Locke ihres Geliebten aufbewahrt hat. Die Locke ist von Constantin, was zeigt, dass Franziska ihm bis zum Tod treu geblieben ist, obwohl sie nicht mit ihm zusammen sein konnte. Martins Großmutter ist davon gerührt und beschließt den schon attestierten Normenwandel selbst zu vollziehen: Sie bittet Martin, seine zukünftige Frau am Abend zu ihr zu schicken, um ihr ein »Hochzeitskettlein« (I, 362) zu vererben und sie so in die Familie aufzunehmen.