Hirah (Hira)

Ein Freund und Hirte Judas aus dem Dorf Odollam (Adullam). Durch ihn lernt Juda Schua und Schuas Tochter, seine spätere Ehefrau, kennen (vgl. IV, 493; V, 1548 f.). Seit er mit Hirah »gut Freund« geworden ist, lebt er nicht mehr dauerhaft im Hain Mamre beim Vater, sondern weidet seine Herden »weiter abwärts gegen die Ebene [d.i. Sephela] auf den Triften Odollam« (V, 1564).

Hirah geht mit Juda zur Schafschur nach Timnach, den Rückweg macht Juda allein und trifft am Tor von Enajim die verschleierte Thamar (vgl. V, 1571 f.). Am nächsten Tag beauftragt er Hirah, der vermeintlichen Kedescha den Hurenlohn, einen Ziegenbock, zu bringen. Hirah »wählte den Bock, teuflisch häßlich und prächtig, mit Ringelhörnern, gespaltener Nase und langem Bart«, kann in Enajim aber keine »Tempelmetze« finden und kehrt unverrichteter Dinge zurück (V, 1573).

Vgl. Genesis 38,1, 38,12 und 38,20-23.

Letzte Änderung: 23.02.2015  |  Seitenanfang / Lexikon   |  pfeil Zurück