Nefernefrurê

Name der fünften Tochter Echnatôns und Nofertitis. Der Erzähler merkt an, es zeuge »von einem gewissen gelangweilten Nachlassen der Erfindungsfreude«, daß die fünfte Tochter fast ebenso genannt werde wie die vierte, die den Beinamen der Mutter, Nefernefruatôn, als Eigennamen bekommen habe (V, 1532). Die Namen der ersten drei Töchter seien dagegen »zum Teil sehr liebevoll erdacht«. Aber da er mit den Eltern »eine leichte Verstimmung über die weibliche Einförmigkeit« ihrer Nachkommenschaft teile, habe er »keine Lust, sie herzusagen« (ebd.).

Tatsächlich nennt der Erzähler fünf Töchter Echnatons bei ihren Namen: Merytatôn (V, 1447, 1461, 1531), Meketatôn (V, 1811), Anchsenpaatôn (V, 1694), Nefernefruatôn (V, 1532) und Nefernefrurê. Nur die sechste Tochter, Setepenre, und die von TMs Gewährsmann Weigall (121) und anderen vermutete, aber namenlos gebliebene siebente Tochter werden nicht erwähnt. – Dass Echnaton mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Sohn hatte, Tutanchamun, wusste man zur Entstehungszeit des Romans noch nicht.

Letzte Änderung: 20.06.2018  |  Seitenanfang / Lexikon   |  pfeil Zurück