Ede (Tischler)
Älterer Tischler, den Franz Biberkopf in Fritz‘ Kneipe kennenlernt (279). Er hat eine kranke Frau und geht abends in Kneipen, um sie nicht zu stören. Sorge bereitet ihm, dass die Ärzte die Krankheit seiner Frau für nervlich bedingt halten und sie zum Vertrauensarzt schicken wollen, der sie gesund schreiben könnte. Er hat drei Kinder, die er kaum ernähren kann. Seine älteste Tochter leidet an Rachitis. Er verneint die Frage des Wirtes Fritz, ob er, wie früher, wieder politisch aktiv sei, beklagt sich aber heftig über die ungerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums (280 f.).