Krause*
Ein Mann, der in einer Kneipe am Rosenthaler Platz mit dem jungen Georg ins Gespräch kommt, der Selbstmordgedanken hegt. Er »hat ein schlaffes Gesicht und graues Haar« und trägt auch in der Kneipe eine »Pelerine« (54). Vor dem Krieg war er Oberlehrer, wurde dann kurzzeitig zum Militär eingezogen, aber aufgrund seiner Morphiumsucht schon nach zwei Tagen wieder entlassen und in die Psychiatrie eingeliefert. Als er nach kurzer Zeit aus der Anstalt entlassen wurde, weigerte sich seine Schule, ihn wieder einzustellen. Er lebt mehr schlecht als recht von Privatstunden. Er ist verheiratet und hat ein Kind, seine Frau hat ihn allerdings verlassen und ist zu ihrer Mutter nach Westpreußen zurückgekehrt. Einmal hat er versucht, Selbstmord zu begehen, was ihm aufgrund mangelnder Anatomiekenntnisse misslang. Seitdem ist er der Ansicht, dass Selbstmord keine Lösung ist.