Wahrsager

Nach der Überwindung der Katarakte des Orinoko erreichen Humboldt und Bonpland ein Dorf, in dem ihnen ein Wahrsager aus der Hand lesen möchte. »Er war nackt, bunt bemalt und trug Federn auf dem Kopf.« (123) Humboldt möchte dies nicht, doch Bonpland ist interessiert. Der Wahrsager sagt ihm voraus, dass er lange Zeit in Südamerika bleiben werde. Als er Humboldt gegen seinen Willen doch aus der Hand liest, ist er verblüfft: »Da sei nichts. Keine Vergangenheit, keine Gegenwart, keine Zukunft. Da sei gewissermaßen keiner zu sehen.« (125)