Professor der Ästhetik
Gast beim literarischen Tee von Mosch Terpin, »ein großer baumstarker Mann«, der den in Candidas Anblick versunkenen Balthasar »mit gewaltiger Faust« fasst und zum Weintrinken ins Nebenzimmer zieht, er werde sich mit dem Tee den »deutschen Magen« verderben (568).
Auf Zinnobers Verwechslungszauber fällt auch er herein und rühmt ihn für Balthasars Gedicht: »›Vortrefflicher – göttlicher Zinnober! – Herzensfreund, außer mir bist du der erste Dichter, den es jetzt gibt auf Erden! – Komm an meine Brust, schöne Seele!‹ – Damit riß er den Kleinen vom Sopha auf in die Höhe und herzte und küßte ihn« (572). Dass der greinende Gnom ihm dabei in die Nase beißen will, bemerkt er nicht. Seiner Aufforderung an die »Jungfrauen« im Raum, das Gedicht mit einem Kuss zu belohnen, folgt Candida (572).