Schulz
Geschäftsmann, den Theodor Oppner 1920 in das Bankhaus Oppner & Goldschmidt als Kompagnon aufnimmt, weil er »mit der Zeit gehen« möchte, denn Schulz gehört zu den »neuen Leuten«, die Aktien »nur paketweise« kaufen, Konsortien bilden und reihenweise Betriebe aufkaufen (667). Privat führt er ein ausschweifendes Leben (683) und »kauft alles« (667). Als Einkäufer hat er Armin Kollmann angestellt, der ihm die luxuriöse Ausstattung seiner Tiergartenvilla besorgen muss (684). Bald schon geht Beatrice Oppner bei ihm ein und aus (706). 1923 gehört ihm die gesamte deutsche Textil- und Lederindustrie und er hat die Kontrolle über Verlage. Er lässt sich ein luxuriöses Haus bauen, an dessen Planung Beatrice beteiligt ist (736), die bald darauf mit ihm durchbrennt. Am Ende der Krise kommt er vorübergehend in Geldverlegenheit, weil er Sachwerte, aber kein Geld hat (738). In den späteren 20er Jahren verlegt er seinen Wohnsitz offenbar ins Ausland (812).