Feldkurat
Der Militärgeistliche der 35er ist ein »feister, selbstzufriedener Mann Gottes«. Er hat bei der Flucht sein Regiment verloren und ist mit seiner Kutsche zum Feldkommandoposten gelangt. Dort ist er nicht gerade beliebt, da er in seiner Kutsche Geflügel und anderes »requiriertes Bauerngut« versteckt, während die Soldaten sich seit zehn Tagen nur von Konserven ernähren. Er kann sich nicht entschließen, diese Vorräte zu teilen, doch will er lieber in dem Lager warten, als »auf ein Ungefähr hin loszuziehen« (285). Franz Ferdinand, der seine Freunde finden will, nimmt ihn trotzdem mit, und sie machen sich, lediglich mit einer handgefertigten Skizze ausgestattet, mit dem Wagen des Priesters auf den Weg und finden das Regiment schließlich in der Ortschaft Strumilce (285).