Braccio, Messer

Dianoras Mann. Die Amme beschreibt ihn als große, starke Person. Sie weiß von zwei Vorfällen zu berichten, die Braccios brutalen Charakter kennzeichnen: Einem Pferd, das ihm in die Hand gebissen hat, schlug er »mit der Faust hinter die Ohren, daß das große starke Pferd getaumelt hat wie ein junger Hund« (III, 102). Und einen Gesandten aus Como, der unangenehme Nachrichten überbrachte, tötete er grausam und unmotiviert (vgl. III, 104). Als Messer Braccio Dianoras Ehebruch aufdeckt, rächt er ihr Vergehen mit einem Verhör. Schließlich erwürgt er sie »mit der Sicherheit eines wilden Tieres auf der Jagd« (III, 114) mit jener seidenen Leiter, über die ihr Geliebter Palla degli Albizzi immer zu ihr gelangt war.