Hähn

Geheimrat aus Malchow, der in den zwanziger Jahren in Waffenschiebereien verstrickt gewesen sein soll.

1280 Bei Verhören, denen Peter Wulff, Dr. Kliefoth und Pastor Brüshaver im Sommer 1946 unterzogen werden, deutet eine der Fragen der Sowjets darauf hin, dass sie Cresspahl in einen Zusammenhang mit Hähns Waffengeschäften bringen möchten.

Vgl. auch 1284.

Von einem in Waffengeschäfte verwickelten Geheimrat Hähn ist in Leo Lanias Buch »Gewehre auf Reisen«, einer Reportage über illegalen Waffenhandel in den frühen zwanziger Jahren (Berlin: Malik-Verlag 1924), die Rede. Kurt Tucholsky, der Lanias Buch in der »Weltbühne« rezensiert hat, gibt die darin genannten »Namen von Klang und Reichweite« wieder, darunter auch »Geheimrat Hähn, Malchow in Mecklenburg«. Vgl. Ignaz Wrobel [d.i. Kurt Tucholsky]: Gewehre auf Reisen. In: Die Weltbühne XX (1924), Nr. 42 (16. Oktober 1924), S. 573-575, hier S. 574.