Paepcke, Eberhardt
Zweites Kind von Hilde und Alexander Paepcke, geboren im August 1935 in Jerichow, gestorben mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Alexandra und Christine bei einem Tieffliegerangriff im Frühjahr 1945 in Pommern.
828 Als Gesine Cresspahl nach dem Tod ihrer Mutter für mehr als ein halbes Jahr bei den Paepckes in Podejuch verbringt, wird sie von Alexandra und Eberhardt »genau darauf angesehen, ob sie ihnen etwas wegnahm. Sie nahm ihnen nichts weg. Alexandra behielt ihren Platz neben der Mutter, Dick Eberhardt mußte seinen neben ihr nicht opfern«.
882 Ferien in Althagen im Sommer 1942 mit Geschwistern und Eltern und mit Gesine und Klaus Niebuhr: Als der siebenjährige Klaus sich rühmt, ganz allein aus Berlin angereist zu sein, macht der gleichaltrige Eberhard ihm einen Strich durch die Rechnung: »Eberhardt, Junior, zu lange mit den drei Mädchen zusammen, hatte sich eine neue Sicht auf die Welt zugelegt. Er unterstützte nicht die männliche Seite, sondern verwies auf Gesine, die auch allein gekommen war. Der Mann Klaus war gekränkt«.
1478 Nach dem Krieg träumt Gesine Cresspahl häufig von Alexandra und davon, das Baby »Dick Eberhardt Paepcke« im Arm zu haben, »der war auch nicht tot, der schlief bloß und träumte, wie sie«.