Stalina, Swetlana (Swetlana Dshugashwili, Svetlana Stalina Allilujeva, Swetlana A. Stalina, Swetlana Hallelujah)
Tochter Stalins (geb. 1926) aus dessen zweiter Ehe mit Nadeschda Allilujewa, deren Mädchennamen sie nach Stalins Tod 1953 annahm; wanderte 1967 in die USA aus, wo sie im selben Jahr ihre Erinnerungen unter dem Titel »Twenty Letters to a Friend« publizierte; die deutsche Ausgabe (»20 Briefe an einen Freund«) erschien nach einem Vorabdruck im ›Spiegel‹ ebenfalls 1967 im Fritz Molden Verlag.
29 Über die Berichterstattung der New York Times vom 27. August 1967: »Diese ungeratene Tochter Etzels saß demnach bei den Goten auf Long Island [...] und sagte: Sie sei im allgemeinen für die Freiheit.« Sie trug dabei ein schlichtes weißes Kleid und beigefarbene Schuhe. »Die New York Times hält für nötig, daß wir dies wissen.«
73-77 Gesine Cresspahl nimmt ihrer »Tante« New York Times übel, dass und wie sie über Swetlana Allilujewa berichtet, und betrachtet die Stalin-Tochter als »ein mit 41 Jahren nicht erwachsenes, apperzeptiv defektes Kind, das vom zwanzigsten Jahrhundert nichts deutlicher begriffen hat als seine privaten Lebensumstände, eine nicht heilbare Tochter, die wie nur je ein abhängiges Kind den Vater entlasten will von den gefühllosen Feststellungen der Geschichtsbücher«.
92 »Zum ersten Mal seit sechs Tagen erspart uns die New York Times das bittende Gejaul von Swetlana Dshugashwili.« (16. September 1967)
167 In einem Brief an Marie schreibt D.E. im Oktober 1947: »In dem westdeutschen Nachrichtenmagazin haben sie doch ohne den Blick niederzuschlagen unsere dowe alte Tante Hallelujah abgedruckt was die so Memoiren nennt«.
601 »›Wir dürfen angesichts der Unterdrückung fundamentaler Menschenrechte nicht schweigen, wo immer sie stattfindet‹: hat Swetlana Hallelujah der Tagesschau des Columbia Broadcasting System gesagt; soll sie doch über Dial-A-Flower Blumen schicken auf die Gräberfelder, wo die Genossen ihres Vaters begraben sind, wenn sie begraben sind.«
Vgl. die Auflistung sämtlicher Fundstellen im Register des Jahrestage-Kommentars. – »Allilujevna« (S. 1770) ist ein Druckfehler, recte: Allilujeva.