Achmose (Mont-kaws Vater)
Der Vater Mont-kaws, ein »mittlere[r] Beamte[r] vom Schatzhause des Montu-Tempels zu Karnak«, hätte aus seinem Sohn gern »etwas Höheres, als er selbst war«, gemacht, »einen Gottespropheten, Zauberer oder Sternbeschauer«. Deshalb weihte er ihn schon mit fünf Jahren dem Thot und »gab ihn in das der Tempelverwaltung angegliederte Haus des Unterrichts, in welchem bei strenger Zucht, karger Kost und reichlichen Prügeln [...] der Beamtennachwuchs Montu's, des falkenköpfigen Kriegsgottes, herangezogen wurde« (V, 983). Der bescheidene Mont-kaw aber war schon in seiner Jugend fest entschlossen, »sich im Mäßig-Anständigen zu halten« (V, 983 f.).