Hierodule
Tempelsklavin, Tempeldirne [griech. ›heilige Sklaven‹]. Entspricht der hebr. Kedescha. Der vom Geschlechtstrieb geplagte Juda »löste sich aus keiner Hierodule Armen, ohne sein Haupt in Scham zu bergen« (V, 1548).
TM fand den Begriff bei Jeremias I (632 u.ö.), Meissner (II, 69-71 u.ö.) und Benzinger (128, 356 f.). – Vgl. auch Kedescha und Enitu.