Tutmose III. (Men-cheper-Rê-Tutmose, Thutmose der Dritte)
Von Tutmose III., dem Urgroßvater Amenhoteps III., ist im Roman vor allem als demjenigen Vorfahren der zu Josephs Zeit regierenden Pharaonen die Rede, der Ägypten durch seine zahlreichen Eroberungsfeldzüge zu einer Größe und Geltung verholfen hat, die zu erhalten seinen Nachkommen zunehmend schwer fällt (IV, 156; V, 918, 956). Das gilt besonders für den »späten Erben« Echnaton, dessen »liebliche Gemütsverfassung« das Reich »Tutmose's, des Eroberers« stark gefährdet, »denn rasch sprach es sich herum in der Staatenwelt, daß in Ägyptenland nicht mehr der eiserne Amun-Rê, sondern eine gemütvolle Blumen- und Piepvogel-Gottheit den Ton angebe, die um keinen Preis das Schwert des Reiches färben wolle, und der also nicht auf der Nase zu spielen ein Verstoß gegen allen gemeinen Menschensinn gewesen wäre« (V, 1767).
In Peteprês Bibliothek befindet sich die »wahre und zutreffende Geschichte« von der Einnahme der Stadt Joppe durch Tutmose III., bei der Tutmoses General Thuti 500 Soldaten in Säcken und Körben in die Stadt hatte einschmuggeln lassen (V, 918).
Die Geschichte der Eroberung Joppes fand TM bei Erman/Ranke (438) und in einer in seiner Bibliothek befindlichen Sammlung altägyptischer Erzählungen (Altägyptische Erzählungen und Märchen. Ausgewählt und übersetzt von Günther Roeder. Jena: Diederichs 1927, S. 67 ff.).