Rochussen, Erdmuthe (Muthe)
Hildes früh verstorbene Mutter, Witwe eines armen Holzschlägers. Mit der Heirat »sollte was zugedeckt werden« (1/10), das Liebesverhältnis Muthes mit dem jungen Grafen von Schloss Emmerode, Hildes leiblichem Vater, der 1757 im Siebenjährigen Krieg fiel (vgl. 4/34). Bevor sie stirbt, nimmt sie ihren Ehering ab und legt ihn zu dem ihres verstorbenen Mannes. Sie hat nicht »mit den beiden Ringen wie mit einer Lüge vor ihren Gott hintreten wollen«, meint Pastor Sörgel (1/10).
Die Erwähnung ihrer Grabinschrift erlaubt eine Datierung der Geschichte: Ihr Tod, mit dem die Erzählung beginnt, fiel auf den 30. September 1767 (4/33).