Hartwig, Herr und Frau
Portiersehepaar im Haus der Frau Schickedanz am Kronprinzenufer, das mit seinem Sohn Rudolf im niedrigen Souterrain wohnt. Hartwig ist seit mehr als 10 Jahren dort angestellt. Rückblickend wird erzählt, dass Herr Schickedanz kurz vor seinem Tod seiner Frau aufgetragen hat, ihn zu behalten, wenn auch weniger um seiner Qualitäten willen, denn »er ist eigentlich ein Klugschmus, aber die Frau ist gut« (12/140). Einer Äußerung seiner Nichte Hedwig ist zu entnehmen, dass Hartwig die Bourgeoisie äußerst kritisch sieht (vgl. 14/173). Er spielt gelegentlich Skat mit Imme und Robinson und ist Frau Imme zufolge sehr eitel (vgl. 14/171). Seine Frau spricht Hartwig mit »Mutter« an (vgl. 12/138). Sie ist – neben der Witwe selbst – die einzige, auf die der Tod des Hagelversicherungssekretärs Schickedanz genau »drei Tage vor Weihnachten« einen Eindruck gemacht hat (ebd).