Kutscher
Lohnkutscher, von dem Botho von Rienäcker sich zum Jakobi-Kirchhof fahren lässt, um den versprochenen Immortellenkranz auf Mutter Nimptschs Grab zu legen. Seine Kutsche ist ein »ziemlich klappriges Gefährt«, und sein Pferd ein müder, schlecht gefütterter Schimmel (21/156). Er ist Schlesier, aber schon lange in Berlin und »eigentlich ein halber Richtiger-Berliner« (21/157). Er klagt über die hohen Haferpreise und die »Fahr-Polizei«, deren Auflagen ihm immer neue Kosten für die Ausstattung der Kutsche bescheren. Er verlangt von Botho eine Entlohnung wie für eine Landpartie und erhält das Verlangte mit der Bemerkung, er möge nun aber auch den Schimmel besser herausfüttern (vgl. 22/164).